Gabriele Schor, Abigail Solomon-Godeau (Hrsg.)
Birgit Jürgenssen
Ostfildern: Hatje Cantz, 2009.

Die Österreicherin Birgit Jürgenssen (1949-2003) zählt zu den herausragenden Künstlerinnen der feministischen Avantgarde. Ausgehend vom emanzipatorischen Potenzial des Surrealismus und im Dialog mit dem gesellschafskritischen Diskurs ihrer Generation entwickelte sie seit Ende der 1960er-Jahre eine vielschichtige und stilistisch mannigfaltige Kunst. Der weibliche Körper und seine Metamorphosen stehen im Zentrum ihrer zeichnerisch, malerisch und fotografisch dominierten Arbeiten. Auf Initiative der Sammlung Verbund erscheint nun die erste Monografie zu ihrem Werk. In diesem reich bebilderten Band mit Beiträgen von Elisabeth Bronfen, Sigrid Schade, Gabriele Schor, Abigail Solomon-Godeau und Geraldine Spiekermann wird Birgit Jürgenssen autonome Position kunstgeschichtlich verortet und in ihrer Beziehung zur Literatur, zur Psychoanalyse und zum Struktuarlismus diskutiert. 

296 Seiten, 350 farbige Abbildungen

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