Gabriele Schor (Hrsg.)
Feministische Avantgarde. Kunst der 1970er-Jahre aus der Sammlung Verbund, Wien
Ausst. Kat. Hamburger Kunsthalle, Hamburg (München: Prestel Verlag, 2015), S. 312-355

In der Geschichte der Kunst fungierte die Frau meist als Projektionsfläche männlicher Fantasien, Vorurteile und Beziehungsmuster. In den 1970er-Jahren begannen Künstlerinnen jedoch, sich mit dem Bild des weiblichen Selbst auseinanderzusetzen.

Sie erkundeten ihren eigenen Körper und schufen eine Bildsprache selbstbewusster weiblicher Identität. Die Werke der Pionierinnen des Feminismus in der Kunst waren provokativ, radikal und poetisch, ironisch und zynisch, zornig und authentisch. Alles Vorherige wurde verworfen, neu definiert und mit der Fotografie, Performance, Film und Videokunst wurden neue Ausdruckswege gefunden.
Der Band vereint Werke von Cindy Sherman, Ana Mendieta, Ulrike Rosenbach, Eleanor Antin, Birgit Jürgenssen, Renate Bertlmann, Francesca Woodman und anderen entschieden feministischen Künstlerinnen.

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