Gabriele Schor, Heike Eipeldauer (Hrsg.)
Birgit Jürgenssen
Ausst. Kat. Bank Austria Kunstforum, Wien (München u.a., Prestel, 2010).

"Teilweise sind meine Arbeiten Reflexionen auf den Mythos der Macht männlichen Wunschdenkens. 
Als Verführte möchte ich wieder verführen und mit visuellen Mitteln ein Gefühl der Sinnlichkeit erzeugen."
(Birgit Jürgenssen)

"Birgit Jürgenssen ist das Missing Link, das endlich entdeckt wird für die Geschichte nicht nur des österreichischen Feminismus zwischen Maria Lassnig und VALIE EXPORT, sondern auch für die internationale Bewegung der Frauenkunst von Francesca Woodman bis Cindy Sherman."
(Peter Weibel)

Die in Wien geborene Künstlerin Birgit Jürgenssen (1949 - 2003) zählt zu den international herausragenden  Vertreterinnen der feministischen Avantgarde. Ausgehend vom emanzipatorischen Potenzial des Surrealismus, inspiriert von der Freudschen Psychoanalyse und im Dialog mit dem gesellschaftskritischen Diskurs ihrer Generation entwickelte sie seit dem Ende der 1960er- Jahre eine vielschichtige und stilistisch mannigfaltige Kunst. Die vorliegende Publikation zeigt zum Teil unveröffentlichtes Material zum Schaffen von Birgit Jürgenssen und begleitet die erste posthume Retrospektive der Künstlerin.

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