Birgit Jürgenssen
zipfeln
Wien: Galerie Hubert Winter, 2011.

Die in Wien geborene Künstlerin Birgit Jürgenssen (1949-2003) zählt zu den international herausragenden Künstlerinnen der feministischen Avantgarde. Ausgehend vom emanzipatorischen Potenzial des Surrealismus und im Dialog mit dem gesellschaftskritischen Diskurs ihrer Generation entwickelte sie eine vielschichtige und stilistisch mannigfaltige Kunst.

„Wem geht angesichts dieser Zeichnungen nicht direkt das Herz auf? Die schlichten, gegenständlichen Motive mit ihren weichen Formen, klaren Konturen und freundlichen Farben lassen den Betrachter an eine Bilderfibel denken, ihr nahezu quadratisches Format weckt vertraute Erinnerungen an die Märchenbücher der Kindheit. Dabei richtet sich das gebundene Konvolut keineswegs an Kinder. Es ist die Diplomarbeit der zweiundzwanzigjährigen Birgit Jürgenssen, die damit 1971 ihren Studienabschluss an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien besiegelte und sich der Welt als freie Künstlerin empfahl.“ mehr

Bernhart Schwenk 

Das Faksimile der Diplomarbeit „zipfeln“ von Birgit Jürgenssen erscheint in einer Auflage von 500 Exemplaren, sowie 30 Vorzugsausgaben mit einem nummerierten und gestempelten Estate Print.

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